Behandlung von Blutgefäßerweiterungen
Feine Blutgefäßerweiterungen der Haut wie »Couperose« und »Besenreiser« stellen keine Gefahr für Ihre Gesundheit dar. Doch die auffällig geröteten Hautstellen werden von den meisten Patientinnen und Patienten verständlicherweise als höchst störend empfunden, wenn sie im Bereich der Wangen und der Nase, des Dekolletés und des Halses auftreten. Um die erweiterten Gefäße zu verschließen und die Rötung damit verschwinden zu lassen, kommen in unseren Praxen mehrere unterschiedliche Verfahren zum Einsatz, die je nach Indikation eine optimale Therapie gewährleisten:
Mit schonenden Gefäßlasern der neuesten Generation lassen sich die Blutgefäße zerstören, indem der rote Blutfarbstoff darin erhitzt wird. Weil diese Effekt nur im Bindegewebe stattfindet, wird die darüberliegende Epidermis durch ihr eigenes Kühlsystem geschützt.
Die Verödung (Sklerosierung) eignet sich zur Entfernung kleinerer Krampfadern und Besenreisern. Dabei wird mit einer ultradünnen Nadel eine geringe Menge eines gefäßwandreizenden Mittels injiziert. Dadurch kommt es zu einem Verkleben der Gefäßwände, die sich anschließend auflösen.
Die modernste Form der Behandlung stellt die Schaumverödung dar. Das flüssige Verödungsmittel wird mit steriler Luft vermischt, aufgeschäumt und anschließend durch eine ultrafeine Kanüle injiziert. Im Gegensatz zur Behandlung mit einem flüssigem Wirkstoff können deutlich geringere Konzentrationen des Verödungsmittels verwendet werden. Dadurch werden kaum noch Nebenwirkungen beobachtet und die Behandlung führt schneller zum Ziel.